Empfehlungen der HRK-Mitgliederversammlung zur wissenschaftlichen Weiterbildung
Die Entwicklung der wissenschaftlichen Weiterbildung ist von verschiedenen Meilensteinen geprägt: Dazu gehören das Bund-Länder-Programm „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ von 2011 bis 2020, die Empfehlungen zu hochschulischer Weiterbildung als Teil des lebenslangen Lernens des Wissenschaftsrats von 2019, die Nationale Weiterbildungsstrategie von 2019 und der Aufbau des wissenschaftlichen Weiterbildungsportals „hoch & weit“ seit 2020. Basierend auf dieser Entwicklung legte die HRK die Empfehlung zur wissenschaftlichen Weiterbildung der 32. Mitgliederversammlung vor.
Im ersten Teil des Positionspapiers „Neue Möglichkeiten schaffen und nutzen: Empfehlungen zur wissenschaftlichen Weiterbildung“ werden Empfehlungen ausgesprochen, die sich an die Hochschulen, die Länder und den Bund richten und die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten und Verantwortungen adressieren. Im zweiten Teil des Papiers werden die aktuellen Herausforderungen detailliert erläutert. Darauf aufbauend wird eine Ableitung des entsprechenden Handlungsbedarfs vorgenommen, u.a. die Notwendigkeit neuer Impulse nach dem Ende des zehnjährigen Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“. Ein Anknüpfungspunkt könnte hierbei der Bereich der Zertifikate in der wissenschaftlichen Weiterbildung sein. Besondere Herausforderungen bleiben die Qualitätssicherung sowie die Anerkennung hochschulischer und Anrechnung außerhochschulischer Leistungen, die gerade in der Weiterbildung eine herausragende Relevanz haben.